Die Ausgangslage ist klar: Der Wuppertaler SV hat weiter Hoffnung, in den Aufstiegskampf zur 3. Liga eingreifen zu können. Vor dem Topspiel des Fünften gegen den Zweiten Preußen Münster hat der WSV zwar acht Zähler Rückstand, aber auch zwei Partien weniger ausgetragen.
Daher kann der WSV mit einem Sieg uns einer Serie wieder oben anklopfen. Doch Münster hat was dagegen, wie SCP-Trainer Sascha Hildmann am Freitag betonte: "Wir wollen den dritten Sieg in Folge einfahren und unseren Weg weitergehen. Wuppertal hat mehrere Ex-Preußen in ihren Reihen, die sich sicher zeigen wollen."
Preußen Münster wird beim WSV wieder rotieren
Klar ist, dass Münster nach dem 3:2 in Lotte vom Mittwoch in der Startelf Wechsel vornehmen wird. Auch zusätzlich zu Lukas Frenkert, der mit einer Schulterverletzung lange ausfallen wird. Hildmann: "Rotieren werden wir auf jeden Fall. Da muss ich der Mannschaft auch ein Kompliment machen. Erfolgreiche Mannschaften waren immer eingeschworene Haufen. Bei uns nehmen alle Spieler die Situation an, keiner bringt dumme Kommentare. Natürlich sind die Jungs mal enttäuscht, es stellt aber niemand sein Ego über andere. Sie arbeiten einfach im Training weiter, egal wer. Wenn sie dann reinkommen bringen sie Leistung. Das freut mich als Trainer einfach."
Mit Blick auf den Gegner ist sich der Coach sicher, dass es eine sehr intensive Partie werden wird: "Der WSV wird sein Spiel aufziehen wollen, das wird interessant. Wer hat die höhere Passsicherheit, das bessere Freilaufverhalten, mehr Tempo - dann gucken wir mal, was rauskommt. Es kann zur Sache gehen. Wir werden eine hohe Zweikampfquoute in Wuppertal brauchen, es wird wohl viele Eins-gegen-eins-Duelle geben. Aggressivität, Leidenschaft, diese Bereitschaft dazu ist wie immer die Grundlage. Das Tempo nach hinten muss so hoch sein wie nach vorn."